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https://www.heise.de/tp/features/Covid-19-Bereits-2012-gab-es-Planspiele-mit-dem-hypothetischen-Erreger-Modi-SARS-4692905.html
Covid-19: Bereits 2012 gab es Planspiele mit dem hypothetischen Erreger "Modi-SARS"
30. März 2020 Arno Kleinebeckel
Bild: DoD
In Deutschland hat das Vorsorgeprinzip versagt. Warnungen wurden missachtet, die Bevölkerung hingehalten - Britischer Systematiker: Durchseuchungsrate in Europa liegt bei 0,9 Prozent
Die fatale Rolle der Politik bei der Entstehung der derzeitigen Krisensituation wurde auf Telepolis bereits thematisiert. Jetzt wäre mal nachzuhaken, denn es wurde auch versäumt, fixierte Prinzipien des Bevölkerungsschutzes umzusetzen. Anders gesagt, die nötigen Richtlinienvorgaben wurden den Falschen überlassen. Nach dem furchterregenden Anstieg der Fallzahlen im Laufe des März mag man das Kalendarium probeweise mal um einen Monat zurückstellen und auf die auch von Renate Dillmann zuletzt so genannte Phase I zurückzugehen. Es war die Phase, die eigentlich allen hätte vor Augen führen müssen: Jetzt erwischt es auch uns, Deutschland kommt nicht davon! Covid-19 ist kein Problem der Anderen. Es ist unser Problem.
Inzwischen ist es unser Problem
Während ich das hier aufschreibe, meldet das RKI 52.500 Fälle (Stand: 29.03.2020, 23:00); laut Dashboard der Johns-Hopkins-Universität, die weitere Quellen heranzieht, gibt es in Deutschland bereits über 61.000 bestätigte Infizierte. Die Dunkelziffer liegt nach Schätzungen zwischen dem Zwei- bis Zehnfachen; ein britischer Professor kommt noch zu ganz anderen Werten, dazu später mehr.
Am 26. Februar, um einen Ausgangspunkt zu nehmen, gab es in Deutschland 8 neue Coronafälle pro Tag. Die Kurve der Neuinfektionen stieg darauf (höchst absehbar) im März rasant an, sie zeigt tageweise für den 5. März 175, für den 10. März 562, für den 20. März 3.300 (!) Neuinfizierte (Covid-19-Fälle/Tag, Quelle: RKI). Derzeit schwächt sie sich auf den einzelnen Tag bezogen zwar ab, aber es gibt keinen vernünftigen Grund zur Entwarnung.
Es gibt aber Grund, sich zu erinnern. Spätestens nach den tollen Tagen, die sich in NRW als tödlicher Brandbeschleuniger erwiesen, kamen Zweifel auf, ob wir es mit einer mehr oder weniger harmlosen "härteren Grippe" oder nicht viel eher mit einer Epidemie mit denkbar verheerenden Ausmaßen zu tun bekommen würden. Entschlossene Maßnahmen und weitsichtige Krisenarbeit ließen bundesweit auf sich warten.
Zögerliche Verantwortliche verpassten genau diejenige Phase, auf die es ankam. Was war mit der grundgesetzlichen Verantwortung in dem sich anbahnenden Geschehen? Im Amtsdeutsch: Die "potentielle Bundesrelevanz" dürfte eigentlich auf der Hand gelegen haben. "Virologen und das Robert Koch-Institut bestimmen die Richtlinien der Politik, was laut Grundgesetz der Bundeskanzlerin zukommt", notierte Günter Bannas, Kolumnist des Hauptstadtbriefs, richtigerweise.
Bundestagsdrucksache 17/12051: Grundgesetzliche Verantwortung?
Dabei mangelte es zu keinem Zeitpunkt der Krise an Warnhinweisen, es gab sogar längst ein ausführliches Dokument zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz, und zwar seit 2012 (veröffentlicht als Bundestagsdrucksache 17/12051 am 03.01.2013). Es handelt sich hierbei um eine ressortübergreifende Risikoabschätzung, erstellt und publiziert als Unterrichtung durch die Bundesregierung. Höchstamtlicher geht's wohl nicht.
Ab der S. 57 des Berichts wird das Szenario eines "außergewöhnlichen Seuchengeschehens" durchdekliniert. Die schützenswerten Güter werden kategorisiert und nacheinander aufgeführt: Mensch, Umwelt, Volkswirtschaft und sog. immaterielle Güter (dazu zählen Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung, politische Auswirkungen, psychologische Auswirkungen und die Schädigung von Kulturgut). Die getroffene Risikoabschätzung berücksichtigt (Zitat:) "solche Gefahren und Ereignisse, die eine potentielle Bundesrelevanz haben, das heißt bei deren Bewältigung der Bund in besonderer Weise im Rahmen seiner (grund-)gesetzlichen Verantwortung gefordert sein kann."
Szenario eines "außergewöhnlichen Seuchengeschehens"
In dem Papier wird so ziemlich alles durchgespielt, was wir in diesen Tagen reichlich verspätet als angebliches Krisenmanagement antreffen: Anti-epidemische Maßnahmen, phasenorientierte Handlungsempfehlungen, Krisenkommunikation, behördliche Maßnahmen, Abschätzung der Auswirkungen auf die genannten Schutzgüter, Verfolgung der Entwicklung der Ausbreitung und der Zahl der Neuerkrankungen etc. etc.
Ein fiktives Szenario, abgeleitet aus bereits gemachter Erfahrung, führt dem Leser ein solches "außergewöhnliches Seuchengeschehen" vor Augen. Es liest sich wie ein Vorgriff auf die gegenwärtige Krise. Unwillkürlich fragt man sich, wieso wurde auf das Planspiel in Phase I der Coronakrise nicht zurückgegriffen? Man wusste auf Basis amtlicher Aussagen von 2012 definitiv, was ein Ausbruch wie der jetzt eingetretene bedeutet (Stand: 10.12.2012).
Planspiel mit einem hypothetischen Erreger
Anhang 4 des Papiers bietet das, was wir gerade durchmachen, nämlich Eintritt und Verlauf einer Pandemie, im Dokument veranschaulicht als Pandemie durch Virus "Modi-SARS", ein im Planspiel vorausgesetzter hypothetischer Erreger:
Dem Szenario ist der zwar hypothetische Erreger "Modi-SARS"zu Grunde gelegt, dessen Eigenschaften (…) sehr eng an das SARS-Virus angelehnt ist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Erreger mit neuartigen Eigenschaften, die ein schwerwiegendes Seuchenereignis auslösen, plötzlich auftreten können (z.B. SARS-Coronavirus [CoV], H5N1-Influenzavirus, Chikungunya-Virus, HIV).
Liest man das angenommene Szenario genauer, so findet man sich in der Realität wieder. Es heißt (wie gesagt, Fiktion 2012):
Das Ereignis beginnt im Februar in Asien, wird dort allerdings erst einige Wochen später in seiner Dimension/Bedeutung erkannt. Im April tritt der erste identifizierte Modi-SARS-Fall in Deutschland auf. Dieser Zeitpunkt bildet den Ausgangspunkt des vorliegenden Szenarios.
Weiter:
Der Erreger stammt aus Südostasien, wo der bei Wildtieren vorkommende Erreger über Märkte auf den Menschen übertragen wurde (…). Durch diese zoonotische Übertragung [Übertragung auf den Menschen] in Gang gesetzte Infektketten konnten (...) retrospektiv nachvollzogen werden (…). Heimische Haus- und Nutztiere sind durch Modi-SARS nicht infizierbar (…).
Das muss kaum kommentiert werden. Hier sind basale Parameter erfasst, ein absehbares (inzwischen Realität gewordenes) Seuchengeschehen ist kaum noch exakter abzubilden. Ein Modellfall unserer Zustände.
Komplett verschlafen: Das Vorsorgeprinzip
Schon 1992 schlossen sich 172 Staaten auf der UN-Konferenz in Rio (Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro) dem sog. "Vorsorgeprinzip" an. Das Vorsorgeprinzip - Kapitel 35 Absatz 3 der Agenda 21 der UNCED 1992 - zielt darauf ab, trotz fehlender Gewissheit bezüglich Art, Ausmaß oder Eintrittswahrscheinlichkeit möglicher Schadensfälle vorbeugend zu handeln, um diese Schäden von vornherein zu vermeiden (Hervorhebungen vom Autor).
Als Corona feststellbar um Weihnachten in China ausgebrochen war, wäre es richtig gewesen, jeden Reisenden aus China vorbeugend (!) zu registrieren, zu kontrollieren und zu testen. Nichts von dem geschah. Reisende aus Fernost spazierten - Chinesen oftmals mit Atemschutzmaske - durch die Ankunftshallen der deutschen Flughäfen und entschwanden mit Bussen, Bahnen oder Taxen. Ähnliche Bilder sah man - es wurde gerade getrommelt, dass der Iran als eine der weiteren Drehscheiben Coronas in Betracht kam - mit Fluggästen, die aus dem Iran nach Deutschland einflogen. Es war die Phase I, die komplett unterschätzte Phase.
Entwicklungsland Ägypten? Entwicklungsland Deutschland!
Nachdem mir ein früherer Kollege vorige Woche schrieb, dass Freunde von ihm Ende Februar (!) bei der Einreise nach Kairo 4 Stunden am dortigen Flughafen von einem ägyptischen Gesundheitskommando durchgecheckt wurden, bevor sie weiterreisen durften, nach dem Rückflug zwölf Tage später in Deutschland jedoch flott durchgewunken wurden, fand ich die Lektüre der 2013 herausgegebenen Bundesdrucksache zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz noch angebrachter. Noch aktueller.
Der slowenische Philosoph und Kulturkritiker Slavoj Žižek zeigt sich unterdes im Interview fassungslos darüber, dass in der Coronakrise Regierungen noch immer auf eigene Faust handeln - und fast immer zu spät. Schon seit Wochen fordert er eine globale Strategie mit streng koordinierten Maßnahmen - um etwa Beatmungsgeräte in Massen zu bauen. Im Krieg gehe so etwas doch auch immer, meint er sarkastisch.
Das Versagen des RKI in der Kernfrage
Tag für Tag legt uns beim abendlichen Corona-Ritual das Robert-Koch-Institut Zahlen vor und knüpft daran gerne mehr oder minder belastbare Deutungen, zuletzt etwas vorsichtiger, wobei alle irgendwie hoffen, es gehe gut aus. Zweifel an den Rechenkünsten der Virologen kommen von einem britischen Statistiker. Mark Handley, Professor für Netzwerksysteme am University College London (UCL), stellt mit seinen Rechenexempeln grundsätzlich die Frage, ob Virologen zusammen mit Politikern in der Krise richtig liegen.
Handley hat die weltweiten Fallzahlen untersucht und grafisch analysiert. In seinen Darstellungen erkennt man die Anzahl Infektionen pro Million Einwohner über die Zeit. Das Wachstum der Infektionen verläuft exponentiell, was bedeutet, dass sich ein Wert in gleichen zeitlichen Abständen immer um denselben Faktor verändert. Bezogen auf das Coronavirus heißt das, dass sich die Anzahl Infizierter innerhalb einer gewissen Zeit verdoppelt. Exponentielles Wachstum beschleunigt sich stark: Es braucht nur zehn Verdoppelungszyklen, um von tausend Fällen auf eine Million zu kommen.
Handley wendet eine logarithmische Skala an und vergleicht so die Zuwachsraten der einzelnen Länder. Bei der Interpretation der Daten muss beachtet werden, dass üblicherweise die gemachten Angaben der effektiven Entwicklung hinterherhinken. Zudem sind die Kurven zeitlich versetzt, weil die Epidemie nicht in allen Ländern gleichzeitig begonnen hat.
Bild: Mark Handley
Eine halbe Million echt Infizierte - rasant ansteigend
Die Kernfrage ist laut Handley, wie hoch der wahre Infektionsgrad der Bevölkerung ist. Dafür gibt es seit dem 21. März immerhin einen Anhaltspunkt dafür, der aus Island kommt. Dort wurden in der Woche knapp 5.600 zufallsmäßige Tests unter gesunden, nicht unter Quarantäne stehenden Personen durchgeführt. Das Ergebnis fiel ernüchternd aus: Beinahe 0,9% der "Gesunden" waren tatsächlich infiziert.
Die täglichen Analysen Mark Handleys am UCL legen nahe, dass Island als Modellfall dienen kann, das heißt, dass das Land eine ganz ähnliche Infektionsdynamik hat wie die anderen kerneuropäischen Länder. Die daraus abzuleitenden Erkenntnisse bedeuten per 25. März: Würde Deutschland im Vergleich "nur" bei etwa 0,7% Durchseuchungsrate liegen (so die Annahme), gäbe es hierzulande 564.000 echte Infizierte. Die Zahl würde bis zum 4. April auf rund 2 Millionen Coronainfizerte steigen. Die Arbeit des UCL zeigt, belastbare Daten sind nur zu bekommen, wenn man mehr testet.
Der NRW-Kreis Heinsberg, der als das deutsche Epizentrum der Krise Schlagzeilen machte, hat begonnen, diesen Schritt zusammen mit Forschern der Uni Bonn zu gehen. Man will jetzt nicht nur die Übertragungswege ergründen, sondern sich auch darauf konzentrieren, endlich größere Klarheit über die Dunkelziffer der Angesteckten zu gewinnen. (Arno Kleinebeckel)
Covid-19: Bereits 2012 gab es Planspiele mit dem hypothetischen Erreger "Modi-SARS"
30. März 2020 Arno Kleinebeckel
Bild: DoD
In Deutschland hat das Vorsorgeprinzip versagt. Warnungen wurden missachtet, die Bevölkerung hingehalten - Britischer Systematiker: Durchseuchungsrate in Europa liegt bei 0,9 Prozent
Die fatale Rolle der Politik bei der Entstehung der derzeitigen Krisensituation wurde auf Telepolis bereits thematisiert. Jetzt wäre mal nachzuhaken, denn es wurde auch versäumt, fixierte Prinzipien des Bevölkerungsschutzes umzusetzen. Anders gesagt, die nötigen Richtlinienvorgaben wurden den Falschen überlassen. Nach dem furchterregenden Anstieg der Fallzahlen im Laufe des März mag man das Kalendarium probeweise mal um einen Monat zurückstellen und auf die auch von Renate Dillmann zuletzt so genannte Phase I zurückzugehen. Es war die Phase, die eigentlich allen hätte vor Augen führen müssen: Jetzt erwischt es auch uns, Deutschland kommt nicht davon! Covid-19 ist kein Problem der Anderen. Es ist unser Problem.
Inzwischen ist es unser Problem
Während ich das hier aufschreibe, meldet das RKI 52.500 Fälle (Stand: 29.03.2020, 23:00); laut Dashboard der Johns-Hopkins-Universität, die weitere Quellen heranzieht, gibt es in Deutschland bereits über 61.000 bestätigte Infizierte. Die Dunkelziffer liegt nach Schätzungen zwischen dem Zwei- bis Zehnfachen; ein britischer Professor kommt noch zu ganz anderen Werten, dazu später mehr.
Am 26. Februar, um einen Ausgangspunkt zu nehmen, gab es in Deutschland 8 neue Coronafälle pro Tag. Die Kurve der Neuinfektionen stieg darauf (höchst absehbar) im März rasant an, sie zeigt tageweise für den 5. März 175, für den 10. März 562, für den 20. März 3.300 (!) Neuinfizierte (Covid-19-Fälle/Tag, Quelle: RKI). Derzeit schwächt sie sich auf den einzelnen Tag bezogen zwar ab, aber es gibt keinen vernünftigen Grund zur Entwarnung.
Es gibt aber Grund, sich zu erinnern. Spätestens nach den tollen Tagen, die sich in NRW als tödlicher Brandbeschleuniger erwiesen, kamen Zweifel auf, ob wir es mit einer mehr oder weniger harmlosen "härteren Grippe" oder nicht viel eher mit einer Epidemie mit denkbar verheerenden Ausmaßen zu tun bekommen würden. Entschlossene Maßnahmen und weitsichtige Krisenarbeit ließen bundesweit auf sich warten.
Zögerliche Verantwortliche verpassten genau diejenige Phase, auf die es ankam. Was war mit der grundgesetzlichen Verantwortung in dem sich anbahnenden Geschehen? Im Amtsdeutsch: Die "potentielle Bundesrelevanz" dürfte eigentlich auf der Hand gelegen haben. "Virologen und das Robert Koch-Institut bestimmen die Richtlinien der Politik, was laut Grundgesetz der Bundeskanzlerin zukommt", notierte Günter Bannas, Kolumnist des Hauptstadtbriefs, richtigerweise.
Bundestagsdrucksache 17/12051: Grundgesetzliche Verantwortung?
Dabei mangelte es zu keinem Zeitpunkt der Krise an Warnhinweisen, es gab sogar längst ein ausführliches Dokument zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz, und zwar seit 2012 (veröffentlicht als Bundestagsdrucksache 17/12051 am 03.01.2013). Es handelt sich hierbei um eine ressortübergreifende Risikoabschätzung, erstellt und publiziert als Unterrichtung durch die Bundesregierung. Höchstamtlicher geht's wohl nicht.
Ab der S. 57 des Berichts wird das Szenario eines "außergewöhnlichen Seuchengeschehens" durchdekliniert. Die schützenswerten Güter werden kategorisiert und nacheinander aufgeführt: Mensch, Umwelt, Volkswirtschaft und sog. immaterielle Güter (dazu zählen Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung, politische Auswirkungen, psychologische Auswirkungen und die Schädigung von Kulturgut). Die getroffene Risikoabschätzung berücksichtigt (Zitat:) "solche Gefahren und Ereignisse, die eine potentielle Bundesrelevanz haben, das heißt bei deren Bewältigung der Bund in besonderer Weise im Rahmen seiner (grund-)gesetzlichen Verantwortung gefordert sein kann."
Szenario eines "außergewöhnlichen Seuchengeschehens"
In dem Papier wird so ziemlich alles durchgespielt, was wir in diesen Tagen reichlich verspätet als angebliches Krisenmanagement antreffen: Anti-epidemische Maßnahmen, phasenorientierte Handlungsempfehlungen, Krisenkommunikation, behördliche Maßnahmen, Abschätzung der Auswirkungen auf die genannten Schutzgüter, Verfolgung der Entwicklung der Ausbreitung und der Zahl der Neuerkrankungen etc. etc.
Ein fiktives Szenario, abgeleitet aus bereits gemachter Erfahrung, führt dem Leser ein solches "außergewöhnliches Seuchengeschehen" vor Augen. Es liest sich wie ein Vorgriff auf die gegenwärtige Krise. Unwillkürlich fragt man sich, wieso wurde auf das Planspiel in Phase I der Coronakrise nicht zurückgegriffen? Man wusste auf Basis amtlicher Aussagen von 2012 definitiv, was ein Ausbruch wie der jetzt eingetretene bedeutet (Stand: 10.12.2012).
Planspiel mit einem hypothetischen Erreger
Anhang 4 des Papiers bietet das, was wir gerade durchmachen, nämlich Eintritt und Verlauf einer Pandemie, im Dokument veranschaulicht als Pandemie durch Virus "Modi-SARS", ein im Planspiel vorausgesetzter hypothetischer Erreger:
Dem Szenario ist der zwar hypothetische Erreger "Modi-SARS"zu Grunde gelegt, dessen Eigenschaften (…) sehr eng an das SARS-Virus angelehnt ist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Erreger mit neuartigen Eigenschaften, die ein schwerwiegendes Seuchenereignis auslösen, plötzlich auftreten können (z.B. SARS-Coronavirus [CoV], H5N1-Influenzavirus, Chikungunya-Virus, HIV).
Liest man das angenommene Szenario genauer, so findet man sich in der Realität wieder. Es heißt (wie gesagt, Fiktion 2012):
Das Ereignis beginnt im Februar in Asien, wird dort allerdings erst einige Wochen später in seiner Dimension/Bedeutung erkannt. Im April tritt der erste identifizierte Modi-SARS-Fall in Deutschland auf. Dieser Zeitpunkt bildet den Ausgangspunkt des vorliegenden Szenarios.
Weiter:
Der Erreger stammt aus Südostasien, wo der bei Wildtieren vorkommende Erreger über Märkte auf den Menschen übertragen wurde (…). Durch diese zoonotische Übertragung [Übertragung auf den Menschen] in Gang gesetzte Infektketten konnten (...) retrospektiv nachvollzogen werden (…). Heimische Haus- und Nutztiere sind durch Modi-SARS nicht infizierbar (…).
Das muss kaum kommentiert werden. Hier sind basale Parameter erfasst, ein absehbares (inzwischen Realität gewordenes) Seuchengeschehen ist kaum noch exakter abzubilden. Ein Modellfall unserer Zustände.
Komplett verschlafen: Das Vorsorgeprinzip
Schon 1992 schlossen sich 172 Staaten auf der UN-Konferenz in Rio (Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro) dem sog. "Vorsorgeprinzip" an. Das Vorsorgeprinzip - Kapitel 35 Absatz 3 der Agenda 21 der UNCED 1992 - zielt darauf ab, trotz fehlender Gewissheit bezüglich Art, Ausmaß oder Eintrittswahrscheinlichkeit möglicher Schadensfälle vorbeugend zu handeln, um diese Schäden von vornherein zu vermeiden (Hervorhebungen vom Autor).
Als Corona feststellbar um Weihnachten in China ausgebrochen war, wäre es richtig gewesen, jeden Reisenden aus China vorbeugend (!) zu registrieren, zu kontrollieren und zu testen. Nichts von dem geschah. Reisende aus Fernost spazierten - Chinesen oftmals mit Atemschutzmaske - durch die Ankunftshallen der deutschen Flughäfen und entschwanden mit Bussen, Bahnen oder Taxen. Ähnliche Bilder sah man - es wurde gerade getrommelt, dass der Iran als eine der weiteren Drehscheiben Coronas in Betracht kam - mit Fluggästen, die aus dem Iran nach Deutschland einflogen. Es war die Phase I, die komplett unterschätzte Phase.
Entwicklungsland Ägypten? Entwicklungsland Deutschland!
Nachdem mir ein früherer Kollege vorige Woche schrieb, dass Freunde von ihm Ende Februar (!) bei der Einreise nach Kairo 4 Stunden am dortigen Flughafen von einem ägyptischen Gesundheitskommando durchgecheckt wurden, bevor sie weiterreisen durften, nach dem Rückflug zwölf Tage später in Deutschland jedoch flott durchgewunken wurden, fand ich die Lektüre der 2013 herausgegebenen Bundesdrucksache zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz noch angebrachter. Noch aktueller.
Der slowenische Philosoph und Kulturkritiker Slavoj Žižek zeigt sich unterdes im Interview fassungslos darüber, dass in der Coronakrise Regierungen noch immer auf eigene Faust handeln - und fast immer zu spät. Schon seit Wochen fordert er eine globale Strategie mit streng koordinierten Maßnahmen - um etwa Beatmungsgeräte in Massen zu bauen. Im Krieg gehe so etwas doch auch immer, meint er sarkastisch.
Das Versagen des RKI in der Kernfrage
Tag für Tag legt uns beim abendlichen Corona-Ritual das Robert-Koch-Institut Zahlen vor und knüpft daran gerne mehr oder minder belastbare Deutungen, zuletzt etwas vorsichtiger, wobei alle irgendwie hoffen, es gehe gut aus. Zweifel an den Rechenkünsten der Virologen kommen von einem britischen Statistiker. Mark Handley, Professor für Netzwerksysteme am University College London (UCL), stellt mit seinen Rechenexempeln grundsätzlich die Frage, ob Virologen zusammen mit Politikern in der Krise richtig liegen.
Handley hat die weltweiten Fallzahlen untersucht und grafisch analysiert. In seinen Darstellungen erkennt man die Anzahl Infektionen pro Million Einwohner über die Zeit. Das Wachstum der Infektionen verläuft exponentiell, was bedeutet, dass sich ein Wert in gleichen zeitlichen Abständen immer um denselben Faktor verändert. Bezogen auf das Coronavirus heißt das, dass sich die Anzahl Infizierter innerhalb einer gewissen Zeit verdoppelt. Exponentielles Wachstum beschleunigt sich stark: Es braucht nur zehn Verdoppelungszyklen, um von tausend Fällen auf eine Million zu kommen.
Handley wendet eine logarithmische Skala an und vergleicht so die Zuwachsraten der einzelnen Länder. Bei der Interpretation der Daten muss beachtet werden, dass üblicherweise die gemachten Angaben der effektiven Entwicklung hinterherhinken. Zudem sind die Kurven zeitlich versetzt, weil die Epidemie nicht in allen Ländern gleichzeitig begonnen hat.
Bild: Mark Handley
Eine halbe Million echt Infizierte - rasant ansteigend
Die Kernfrage ist laut Handley, wie hoch der wahre Infektionsgrad der Bevölkerung ist. Dafür gibt es seit dem 21. März immerhin einen Anhaltspunkt dafür, der aus Island kommt. Dort wurden in der Woche knapp 5.600 zufallsmäßige Tests unter gesunden, nicht unter Quarantäne stehenden Personen durchgeführt. Das Ergebnis fiel ernüchternd aus: Beinahe 0,9% der "Gesunden" waren tatsächlich infiziert.
Die täglichen Analysen Mark Handleys am UCL legen nahe, dass Island als Modellfall dienen kann, das heißt, dass das Land eine ganz ähnliche Infektionsdynamik hat wie die anderen kerneuropäischen Länder. Die daraus abzuleitenden Erkenntnisse bedeuten per 25. März: Würde Deutschland im Vergleich "nur" bei etwa 0,7% Durchseuchungsrate liegen (so die Annahme), gäbe es hierzulande 564.000 echte Infizierte. Die Zahl würde bis zum 4. April auf rund 2 Millionen Coronainfizerte steigen. Die Arbeit des UCL zeigt, belastbare Daten sind nur zu bekommen, wenn man mehr testet.
Der NRW-Kreis Heinsberg, der als das deutsche Epizentrum der Krise Schlagzeilen machte, hat begonnen, diesen Schritt zusammen mit Forschern der Uni Bonn zu gehen. Man will jetzt nicht nur die Übertragungswege ergründen, sondern sich auch darauf konzentrieren, endlich größere Klarheit über die Dunkelziffer der Angesteckten zu gewinnen. (Arno Kleinebeckel)
michaellcmacha- Posts : 21325
2015-08-08
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
ovo mi neprocitivo , sto kaze hocemo li umrit od virusa gladi ili HDZ ?
debotoijusto- Posts : 31573
2014-04-12
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
još ćeš ti glasat za hdz i molit boga da tvoji ne dođu u priliku odlučivat o tvojoj sudbini... inače s obzirom da smo si dobri poboldao sam na što trebaš obratiti pažnju (jebeš tebe i tvoj posao s panoima, ti balvan u oku ne bi osjetio) kad nađeš to boldano onda odi na link uz to i poslije snađi se druže... prevedi ili daj nekom da ti prevede da vidiš hoćeš li umrijeti od virusa, gladi ili od hdz-adebotoijusto wrote:ovo mi neprocitivo , sto kaze hocemo li umrit od virusa gladi ili HDZ ?
michaellcmacha- Posts : 21325
2015-08-08
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
kolega nema brige
samo prati kako vijesti sa slikama grozota umiranja od smrti zamjene o omanjoj prehladi lijeku koji samo sto nije i smrti od raka gusterace propuha i starosti , u svijetu opcenito
zatim izadjes vani udahnit a love nema a znas sto ima ? stotine zupanija opcina brdo umirovljenika i isto toliko onih sto navikli da netko daje nesto
samo prati kako vijesti sa slikama grozota umiranja od smrti zamjene o omanjoj prehladi lijeku koji samo sto nije i smrti od raka gusterace propuha i starosti , u svijetu opcenito
zatim izadjes vani udahnit a love nema a znas sto ima ? stotine zupanija opcina brdo umirovljenika i isto toliko onih sto navikli da netko daje nesto
debotoijusto- Posts : 31573
2014-04-12
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
pa jebiga sad je prilika to sve popraviti... za prvu ruku ukinuti 31 milijun kuna potpora manjinama od čega većina ide "manjini" da maltretira sve oko sebe.....ukinuti zdravstveno i mirovinsko slobodnim umjetnicima... a i onim manje slobodnima... ukinuti financiranje idiotluka iz pera onog mog siščanina debila hrvoja, smanjiti mirovine svima koji su ih dobili u svojstvu povlaštenika tipa zastupnici, suci, kurci palci, ukinuti mirovine svima kod kojih postoji osnovana sumnja da su nešto muljali... i tako svašta nešto... radu borić i lijevi blok sterati u mp3, markovinu potjerat da sudjeluje u raščišćavanju ruševina zajedno sa svima poznatim i nepoznatim pripadnicima radničke fronte... ma ima toga koliko hoćeš...debotoijusto wrote:kolega nema brige
samo prati kako vijesti sa slikama grozota umiranja od smrti zamjene o omanjoj prehladi lijeku koji samo sto nije i smrti od raka gusterace propuha i starosti , u svijetu opcenito
zatim izadjes vani udahnit a love nema a znas sto ima ? stotine zupanija opcina brdo umirovljenika i isto toliko onih sto navikli da netko daje nesto
michaellcmacha- Posts : 21325
2015-08-08
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
i slažem se da bi lokalnu upravu i samoupravu trebalo redefinirati... gradova uvrh glave 50, i to kategoriziranih i u skladu s tim i financiranih...
općina 1. 2. i 3. kategorija...
1. samoodržive tu plaće određuje općina,
2. polusamoodržive tu plaće određuje lokalna samouprava županija,
3. neodržive tu plaću određuje država jer ih ona i financira...
općina 1. 2. i 3. kategorija...
1. samoodržive tu plaće određuje općina,
2. polusamoodržive tu plaće određuje lokalna samouprava županija,
3. neodržive tu plaću određuje država jer ih ona i financira...
michaellcmacha- Posts : 21325
2015-08-08
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Podsjećaš me na nekog s Titanika, ali nisam baš siguran kojeg. Imaš li ideju?debotoijusto wrote:kolega nema brige
samo prati kako vijesti sa slikama grozota umiranja od smrti zamjene o omanjoj prehladi lijeku koji samo sto nije i smrti od raka gusterace propuha i starosti , u svijetu opcenito
zatim izadjes vani udahnit a love nema a znas sto ima ? stotine zupanija opcina brdo umirovljenika i isto toliko onih sto navikli da netko daje nesto
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Nulla rosa sine spina
Eroo- Posts : 78939
2016-07-22
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Ja isto nisam pročitala, vjerojatno da ih je zaraženo 2 miljona, što nije ni čudo. To je već kao pratiti brojke zaraženih od gripe, ne može me šokirati taman da piše da ih je miljardu. To su ti respiratorni virusi prisutni od pamtivjeka.
U ljudima ih ima stotine inače.
A ovog cirkusa i policijske države bi sad već bilo dosta. Ok, smrtnost je veća, umrlo ne desetak ljudi, dob im je od 80 - - 92, na žalost i prehlada bi ih pokosila.
Neka upale svjetlo, pruže pomoć koliko mogu, francuzi već i tako testiraju plazmu iz antitijela ozdravljenih, pocijepe ove kritične i nek idu u pm više s ovim cirkusom.
U ljudima ih ima stotine inače.
A ovog cirkusa i policijske države bi sad već bilo dosta. Ok, smrtnost je veća, umrlo ne desetak ljudi, dob im je od 80 - - 92, na žalost i prehlada bi ih pokosila.
Neka upale svjetlo, pruže pomoć koliko mogu, francuzi već i tako testiraju plazmu iz antitijela ozdravljenih, pocijepe ove kritične i nek idu u pm više s ovim cirkusom.
kaya- Posts : 31419
2015-08-15
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Pardon, francuzi rade lijek od antitijela a ameri su sklepali cjepivo
kaya- Posts : 31419
2015-08-15
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
da te pokosi, onda bi, ako bi preživjela, jamrala da zašto nije bila stroža karantena.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
...a ti se možeš neodgovorno ponašat, nitko te trenutno nemre kontrolirat.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
...a ti se možeš neodgovorno ponašat, nitko te trenutno nemre kontrolirat.
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AfD
veber-
Posts : 53509
2014-12-30
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Als Corona feststellbar um Weihnachten in China ausgebrochen war, wäre es richtig gewesen, jeden Reisenden aus China vorbeugend (!) zu registrieren, zu kontrollieren und zu testen. Nichts von dem geschah. Reisende aus Fernost spazierten - Chinesen oftmals mit Atemschutzmaske - durch die Ankunftshallen der deutschen Flughäfen und entschwanden mit Bussen, Bahnen oder Taxen. Ähnliche Bilder sah man - es wurde gerade getrommelt, dass der Iran als eine der weiteren Drehscheiben Coronas in Betracht kam - mit Fluggästen, die aus dem Iran nach Deutschland einflogen. Es war die Phase I, die komplett unterschätzte Phase.
Kada bi Corona bila vidljiva oko Božića u Kini, bilo bi ispravno registrirati, provjeriti i testirati svakog putnika iz Kine (!). Ništa se od toga nije dogodilo. Putnici s Dalekog Istoka - Kinezi koji su često nosili respirator - prošetali su hodnicima njemačkih zračnih luka i nestali autobusom, vlakom ili taksijem. Slične su slike viđene - samo se bubnjalo da se Iran smatra jednim od ostalih Coronovih središta - s putnicima koji su iz Irana letjeli u Njemačku. Bila je to faza I, potpuno podcijenjena faza.
dakle, ipak nije išlo sve po protokolu
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It's So Good To Be Bad
Noor- Posts : 25907
2017-10-06
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Respiratorni virus me ne može pokositi, a još manje me vlada može zaštiti od njega. Štitim se kao od gripe prije tri godine, malo manje gužve a ako me zakači jbg, budem malo ležala u temperaturi.veber wrote:da te pokosi, onda bi, ako bi preživjela, jamrala da zašto nije bila stroža karantena.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
...a ti se možeš neodgovorno ponašat, nitko te trenutno nemre kontrolirat.
Last edited by kaya on 5/4/2020, 15:56; edited 1 time in total (Reason for editing : .)
kaya- Posts : 31419
2015-08-15
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
moj frend iz vodnjana je koliko sam skužio po onim ranim izvješćima treći oboljeli u hr... on je prije 2 dana dobio onaj drugi negativan test... njegovo je iskustvo takvo da je tih dana kad je bilo kritično proklinjao dan kad se rodio, veli da nikada tako nešto nije doživio i preživio... dob 45, dobre kondicije ali je imao preživljen lakši moždani udar...kaya wrote:Respiratorni virus me ne može pokositi, a još manje me vlada može zaštiti od njega. Štitim se kao od gripe prije tri godine, malo manje gužve a ako me zakači jbg, budem malo ležala u temperaturi.veber wrote:da te pokosi, onda bi, ako bi preživjela, jamrala da zašto nije bila stroža karantena.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
...a ti se možeš neodgovorno ponašat, nitko te trenutno nemre kontrolirat.
michaellcmacha- Posts : 21325
2015-08-08
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Znam, i moj frend je na respiratoru. Al on jedan od tih kod kojih se ne zna zašto je rizičan, bolestan je dobio koroni, na gripu korona. Međutim njih je malo, ostali su sklepani par dana i ustanu...michaellcmacha wrote:moj frend iz vodnjana je koliko sam skužio po onim ranim izvješćima treći oboljeli u hr... on je prije 2 dana dobio onaj drugi negativan test... njegovo je iskustvo takvo da je tih dana kad je bilo kritično proklinjao dan kad se rodio, veli da nikada tako nešto nije doživio i preživio... dob 45, dobre kondicije ali je imao preživljen lakši moždani udar...kaya wrote:Respiratorni virus me ne može pokositi, a još manje me vlada može zaštiti od njega. Štitim se kao od gripe prije tri godine, malo manje gužve a ako me zakači jbg, budem malo ležala u temperaturi.veber wrote:da te pokosi, onda bi, ako bi preživjela, jamrala da zašto nije bila stroža karantena.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
...a ti se možeš neodgovorno ponašat, nitko te trenutno nemre kontrolirat.
kaya- Posts : 31419
2015-08-15
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
I francuzi već uzimaju antitijela od tih koji su sklepani par dan , i eto ti lijek za ove koji se ne mogu obraniti. Ako nemaju 90 godina, onda ni s ljekom ne mogu, ni od prehlade..
kaya- Posts : 31419
2015-08-15
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Kayo,nedavno je bio faktor u zastiti,puška i metkovi protv Okuženih sunarodnjaka.. oke,panika je prosla,ali ovaj Lola,nastavlja svoju kosidbu..pitaj Jemere,kako navlace one velike hladnjace...kaya wrote:Respiratorni virus me ne može pokositi, a još manje me vlada može zaštiti od njega. Štitim se kao od gripe prije tri godine, malo manje gužve a ako me zakači jbg, budem malo ležala u temperaturi.veber wrote:da te pokosi, onda bi, ako bi preživjela, jamrala da zašto nije bila stroža karantena.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
...a ti se možeš neodgovorno ponašat, nitko te trenutno nemre kontrolirat.
Guest- Guest
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Navlače hladnjače jer je ovo bio prvi udar i nema mjesta u bolnici a u mrtvačnici imaju mjesta za 800 dnevno al ne za 1000, udara više nema, još toliko ih je prebolilo koronu doma, ovi koji će kasnije dobiti koronu a rizični su neće doći odjednom. Kod ovog nije smrtnost problem, nego ih je puno dobilo odjednom..
kaya- Posts : 31419
2015-08-15
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
kako ti je sada ona frendica, čiji dečko je bio pozitvan, a ona nije?kaya wrote:Znam, i moj frend je na respiratoru. Al on jedan od tih kod kojih se ne zna zašto je rizičan, bolestan je dobio koroni, na gripu korona. Međutim njih je malo, ostali su sklepani par dana i ustanu...michaellcmacha wrote:moj frend iz vodnjana je koliko sam skužio po onim ranim izvješćima treći oboljeli u hr... on je prije 2 dana dobio onaj drugi negativan test... njegovo je iskustvo takvo da je tih dana kad je bilo kritično proklinjao dan kad se rodio, veli da nikada tako nešto nije doživio i preživio... dob 45, dobre kondicije ali je imao preživljen lakši moždani udar...kaya wrote:Respiratorni virus me ne može pokositi, a još manje me vlada može zaštiti od njega. Štitim se kao od gripe prije tri godine, malo manje gužve a ako me zakači jbg, budem malo ležala u temperaturi.veber wrote:da te pokosi, onda bi, ako bi preživjela, jamrala da zašto nije bila stroža karantena.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
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It's So Good To Be Bad
Noor- Posts : 25907
2017-10-06
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
Pa to je ta, ovo joj dečko. Njoj ništa, šmrcnula nijeNoor wrote:kako ti je sada ona frendica, čiji dečko je bio pozitvan, a ona nije?kaya wrote:Znam, i moj frend je na respiratoru. Al on jedan od tih kod kojih se ne zna zašto je rizičan, bolestan je dobio koroni, na gripu korona. Međutim njih je malo, ostali su sklepani par dana i ustanu...michaellcmacha wrote:moj frend iz vodnjana je koliko sam skužio po onim ranim izvješćima treći oboljeli u hr... on je prije 2 dana dobio onaj drugi negativan test... njegovo je iskustvo takvo da je tih dana kad je bilo kritično proklinjao dan kad se rodio, veli da nikada tako nešto nije doživio i preživio... dob 45, dobre kondicije ali je imao preživljen lakši moždani udar...kaya wrote:Respiratorni virus me ne može pokositi, a još manje me vlada može zaštiti od njega. Štitim se kao od gripe prije tri godine, malo manje gužve a ako me zakači jbg, budem malo ležala u temperaturi.veber wrote:da te pokosi, onda bi, ako bi preživjela, jamrala da zašto nije bila stroža karantena.
da se socijalno družimo imali bi francusku, italiju, španjolsku, us...
...a ti se možeš neodgovorno ponašat, nitko te trenutno nemre kontrolirat.
kaya- Posts : 31419
2015-08-15
Re: hladno hladno toplo toplo vruće vruće
upravo mu je to primarno...sirenje..iznosi 90% virulentnost...nekako se nedam oteti dojmu da je ovo samo uvertira za nesto zesce,koje dolazi,nakon sto ovaj dobro izlomi imunitet ljudi i uhebe ekonomiju,koja je ipak presudna za organizirano zdravstvo...no,budemo vidjeli..kaya wrote:Navlače hladnjače jer je ovo bio prvi udar i nema mjesta u bolnici a u mrtvačnici imaju mjesta za 800 dnevno al ne za 1000, udara više nema, još toliko ih je prebolilo koronu doma, ovi koji će kasnije dobiti koronu a rizični su neće doći odjednom. Kod ovog nije smrtnost problem, nego ih je puno dobilo odjednom..
Guest- Guest
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